Das Opferfest
Zum muslimischen Opferfest möchte ich eine kleine Erklärung von Mehmet Aydin hier wiedergeben, die heute per E-Mail verteilt wurde.
Opferfest gehört im Islam zu den höchsten Feiertagen. Das Islamische Opferfest dauert vier Tage und findet in diesem Jahr vom 12. bis 15. September 2016 statt.
Neben dem Fest unmittelbar nach dem Fastenmonat Ramadan hat in der islamischen Religion kein anderes Fest eine so große Bedeutung wie das Opferfest. Weltweit feiern Muslime vom 12. bis 15. September 2016 das Opferfest. Es wird als Höhepunkt des Hadsch, der Wallfahrt nach Mekka, gefeiert. (1,5 Milliarden Menschen feierten 2015 das Opferfest.)
In der arabischen Bezeichnung wird das Opferfest „Eid al-Ahda“ genannt. Es wird zu Ehren des Propheten Ibrahim gefeiert, der der muslimischen Überlieferung nach dazu bereit war, seinen eigenen Sohn Ismael Allah zu Ehren zu opfern. Allah hielt ihn demnach aber auf und teilte ihm mit, dass allein seine Bereitschaft zur Opferbringung schon genüge. In ihrer Dankbarkeit opferten Ibrahim und Ismael schließlich einen Widder. In Gedanken daran und an die Güte Allahs opfern Muslime auf der ganzen Welt zum Opferfest ein Tier. Je nach Region ist es oft ein Schaf. Auch Ziegen, Rinder, Kamele oder Wasserbüffel werden zum Teil geopfert. Zur Schlachtung gibt es bestimmte Riten. Manchmal gilt als Regel, dass ein Drittel des Fleisches vom Vater mit seiner Familie verzehrt und der Rest verschenkt wird, oft an ärmere Leute in der Umgebung.
Damit nimmt der Koran eine Geschichte aus dem Alten Testament der Bibel auf. Die Geschichte wird im Koran in Sure 37, 99–113 erzählt. In der Bibel ist es die Erzählung von der Opferung Isaaks (Gen 22, 1–19).
Siehe auch Wikipedia: Opferfest